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Spiel des Jahres der ELF in Hamburg: „Wenn es am Ende voll wird, sage ich natürlich nicht nein!“

Es ist schon jetzt das „Spiel des Jahres“ in der neuen Saison der European League of Football. Am 11. Juni 2023 spielen im Hamburger Volksparkstadion die Hamburg Sea Devils gegen Rhein Fire. Die Arena hat Platz für 57.000 Zuschauer und die Hütte soll so voll wie möglich werden. Hamburg erwartet einen ganz besonderen Football-Sonntag – vom Vormittag bis zum Abend. Im dritten ELF-Jahr soll es also richtig knallen! Wir haben mit dem Geschäftsführer der Hamburg Sea Devils über das Spiel des Jahres in der ELF gesprochen. Max Paatz erklärt, was die Fans vor Ort erwartet, wie voll es werden kann und wo die Reise in Zukunft noch hingehen kann.

Spiel des Jahres der ELF
Quelle Jonas Wicker

Das „Spiel des Jahres“ wird der Heimspiel-Auftakt der Sea Devils 2023 in der European League of Football sein. Kickoff am 11. Juni 2023 ist um 16.30 Uhr. Das Spiel wird live bei ProSieben MAXX zu sehen sein – an einem hoffentlich schönen und sonnigen Frühlingstag. Organisiert wird das Spektakel von einem Quartett: Hausherr und HSV-Vorstand Jonas Boldt; vom Geschäftsführer der European League of Football, Zeljko Karajica; von Commissioner Patrick Esume und vom Geschäftsführer der Sea Devils, Max Paatz:

Frage: Max Paatz, woher kam die Idee für ein Spiel im Volksparkstadion vor der ganz großen Kulisse?

Die Idee ist im Verlauf des vergangenen Jahres entstanden. Wir hatten immer wieder guten Kontakt zum HSV und auch zu Vorstand Jonas Boldt. Er war in der vorigen Saison bei mehreren Spielen der Sea Devils und hat sich als großer Freund des Footballs gezeigt. Nachdem er dann auch beim NFL-Spiel in München war, sagte er: „Das machen wir jetzt auch in Hamburg!“ Außerdem konnten wir dem HSV auch bei einer Trainingsreise in die USA helfen. Durch unsere Kontakte haben sie eine Tour durch das SoFi Stadium in Los Angeles gemacht und auch ein College-Spiel von UCLA gesehen. Das hat die Bundesliga-Spieler begeistert und so sind wir ins Gespräch gekommen. Dann gab es noch gemeinsame Trainings von Fußballern und Footballspielern hier in Hamburg und das alles hat dazu geführt, dass der HSV uns sein Wohnzimmer öffnet.

Das Volksparkstadion hat 57.000 Plätze. Viel Platz für ein Football-Spiel. Bekommt ihr die Hütte voll?

Gewünscht, ja! Wir sind auf einem guten Wege. Vor Ostern standen wir bei rund 17.500 verkauften Tickets. Das ist schon ganz beachtlich, glaube ich. Meine Prognose ist, dass wir so um die 30.000 erreichen werden und alles was danach kommt, ist für uns die Kirsche oben drauf. Wenn es am Ende voll wird, sage ich natürlich nicht nein.

Wie finanziert sich so ein großes Event?

Zu einem großen Teil geht es über die Ticketeinnahmen und die erwarteten Einnahmen bei Fanartikeln und Merchandise. Das Spiel rechnet sich bei der Größenordnung schon. Man muss aber auch sagen, dass der HSV uns ein sehr faires und partnerschaftliches Angebot gemacht hat und uns entgegen gekommen ist.

Das Spiel ist das eine – ihr plant auch noch jede Menge Programm drumherum. Was können die Fans erwarten?

Am Gameday startet schon um 11 Uhr eine Power Party auf dem „Parkplatz weiß“ am Stadion. Das ist ein relativ großes Areal vor der Osttribüne. Dort werden wir eine Bühne haben. Es gibt Essen und Trinken. Auch viele andere Hamburger Football-Teams werden vertreten sein – und Teams aus anderen US-Sportarten. Baseball, Basketball oder auch Sportarten, die nicht tagtäglich im Fokus stehen. Die können sich alle dort den Fans präsentieren.

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Und was wird im Stadion geboten?

Das Stadion öffnet gegen 15 Uhr. Bis zum Kickoff werden wir noch zusammen mit der NFL Deutschland die regionalen Flag Football Schulmeisterschaften für Hamburg ausspielen. Das ist für die Kinder bestimmt ein ganz großes Erlebnis. Kurz vor dem Spiel planen wir auch, dass jemand die Nationalhymne singt. Da sind wir noch mit einer bekannten Künstlerin im Austausch. Wir arbeiten auch an einer Halbzeitshow. Wir wollen diesen Spieltag zu einem Happening machen und den Football auf die ganz große Bühne zurückholen. Wir wollen uns richtig austoben und eine Duftmarke setzen, was möglich ist.

Jetzt gibt dieses eine Highlight-Spiel. Werden wir davon in der ELF künftig noch mehr sehen?

Wir wollen den Grundstein und den Blueprint für andere Teams legen, auch diesen Schritt zu wagen in eine große Arena zu gehen. Wir wissen alle, dass in Deutschland der Fußball dominiert und es für den Football noch schwer ist da rein zu kommen. Aber die Wahrnehmung von American Football hat sich in den vergangenen Jahren extrem verbessert. Viele Kommunen und Städte sind inzwischen offen für das Thema. Vielleicht haben künftig noch mehr Teams den Mut den Schritt zu gehen, den wir machen.

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