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ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an

Die European League of Football hat am vergangenen Wochenende eindrucksvoll gezeigt, wie man den Football-Hype in Deutschland auch in die heimischen Stadion bekommen kann. Offiziell 32.500 Zuschauer haben im Hamburger Volksparkstadion gesehen, wie Rhein Fire mit 27:22 gegen die Hamburg Sea Devils gewonnen hat. Es sollte das Spiel des Jahres werden und die Macher haben es auch geschafft! Das soll aber kein einmaliges Highlight bleiben. Die ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an. Auch das Championship Game der Liga soll neue Maßstäbe setzen. Ein Blick zurück ins Volksparkstadion und voraus in die Schauinsland-Reisen-Arena.

ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an - 2

Wir von beimFootball waren im Volksparkstadion live dabei, als die European League of Football ihren eigenen Zuschauer-Rekord aufgestellt hat. Offiziell 32.500 Fans haben das Spiel in Hamburg gesehen und erlebt. Es war wirklich ein Erlebnis. Schon den ganzen Tag über konnte man in der Stadt immer wieder Football-Fans in ihren Trikots sehen – ob an den Landungsbrücken oder am Jungfernstieg. Am Stadion herrschte eine Stimmung, wie sie bei Footballspielen außerhalb der NFL in Europa wohl nur ganz selten vorkommt. Das Tailgating war extrem gut besucht – und das schon 2 Stunden vor dem Spiel.

Hamburg feiert den Football

Die Fans waren auffällig jung. Hier wächst offensichtlich eine Football-Generation heran, die den Sport in den kommenden Jahren noch viel, viel größer machen kann. Denn wenn die jungen Besucher von heute irgendwann mal eine Familie haben, werden viele Kinder sicher auch Interesse am Football bekommen. Die haben dann Dank des NFL Flag Football Programms an den Schulen eine erstklassige Möglichkeit den Einstieg zu schaffen. Die Kinder und jungen Familien bekommen künftig von RTL die Rundumversorgung in Sachen NFL auf allen Ebenen. Dazu die European League of Football, die auf größerer Bühne den Sport auch vor der Haustür zeigt und nicht nur aus den USA. Wenn man hier alle Bausteine zusammensetzt, sieht man, wie gut der Sport funktioniert.

ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an - Tailgate

Beim Spiel in Hamburg haben die Macher richtig groß aufgefahren und das Konzept ist aufgegangen. Das Wetter war super, das Rahmenprogramm war für alle Altersklassen, Otto beim Münzwurf war schon witzig, die Halftime Show mit dem Männerchor eine tolle Idee. Wir hätten gerne gewusst, wie sich Commissioner Esume in einer ruhigen Minuten gefühlt hat, als er all das erlebte, was er angeschoben hat. In “seiner” Stadt – in “seinem Stadion”. Wie aus der Idee einer europäischen Liga, nur wenige Jahre später so ein Event geworden ist. Klar, es gab auch ein paar Probleme im Volksparkstadion. Der Sound war in der ersten Hälfte extrem schlecht und man konnte weder den Stadionsprecher, noch die Schiedsrichter oder die Musik verstehen. Das wurde später besser. Was die Macher beim nächsten Mal sicher auch ändern werden: Als Zuschauer brauchst du Infos über Spielzeit, Downs und Yards, damit du dem Spiel folgen kannst. Vor allem neue Fans brauchen das. In Hamburg war das alles sehr klein auf der Videoleinwand. Das war nicht gut gelöst.

ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an - Rekord

In den Anfängen der ELF war es schon noch manchmal so, dass sich der Besuch eines Spiels doch etwas “dörflich” angefühlt hat. Im ersten Jahr lag der Zuschauerschnitt bei etwa 1.800 Fans. Das war aber auch in den Hochzeiten von Corona und jedes Franchise war damals sicher froh, dass überhaupt Fans ins Stadion durften. In Jahr 2 der Liga hatte sich der Schnitt schon fast verdoppelt – aber auch noch unter Corona-Einfluss. In Jahr 3 gibt es keine Auflagen mehr, also können die Rekorde fallen. Die Macher wollen insgesamt mehr als eine halbe Million Fans anlocken – und das scheint nicht übertrieben viel zu sein.

Rhein Fire ist DER Zuschauermagnet

Die höchsten Zuschauerzahlen hatte die European League of Football (natürlich) bei den beiden bisherigen Endspielen. Guckt man sich die regulären Spiele an, fällt auf: Es ist immer Rhein Fire dabei. Das Team zieht ganz besonders gut die Massen an. Denn 3 der 5 bestbesuchten Spiele waren mit Rhein Fire Beteiligung. Der geschätzte Kollege René Bugner hat das – wie so oft – bei Twitter zusammengefasst:

Das nächste Championship Game findet ganz passend im Stadion von Rhein Fire statt – in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg. Kein Stadion hat einen besseren Namen! Die ELF peilt den nächsten Zuschauer-Rekord an, wenn die Saison zu Ende geht. Die Zahlen aus Hamburg können zwar nicht getoppt werden, weil das Stadion in Duisburg nur Platz für 31.500 Zuschauer hat. Aber schon jetzt sind für das Championship Game am 24. September 2023 über 25.000 Tickets verkauft worden. Das Endspiel 2023 wird also auf jeden Fall das am besten besuchte Endspiel der Liga-Geschichte sein. Das ist schon mal sicher!

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