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Aaron Rodgers geht zu den Jets. An was erinnert das …?

Auf diesen Trade haben wir doch schon alle gewartet. Jetzt ist es endlich passiert: Aaron Rodgers geht tatsächlich zu den New York Jets! Seit 2005 hat Rodgers bei den Green Bay Packers gespielt. Ziemlich erfolgreich. Super Bowl Ring, Super Bowl MVP, 4x Liga MVP – davon zwei Titel in Folge. Rodgers stand 10x im Pro Bowl und hat für sein Team in 230 Spielen fast 60.000 Yards geworfen und 475 Touchdowns fabriziert. Mit mittlerweile 39 Jahren wäre diese Bilanz eigentlich eine, auf die man schön im Ruhestand zurückblicken könnte. Aber Rodgers geht zu den Jets und will mehr. Ein Wechsel, der an die Geschichte anderer großer Quarterbacks in der NFL erinnert. Ein Blick zurück:

Aaron Rodgers geht zu den Jets
Quelle Screenshot

So sieht das offizielle Statement der NFL aus. Aaron Rodgers geht zu den Jets. Der Deal mit den Packers sieht vor, dass Green Bay im Gegenzug im NFL Draft 2023 die Picks #13, #42 und #207 bekommt. Sollte Rodgers in der kommenden Saison mehr als 65% aller Spielzüge absolvieren, bekommen die Packers auch 2024 einen Erstrunden-Pick von den Jets. Spielt er weniger, wird es ein Pick in der zweiten Runde. Aber auch die Jets bekommen noch mehr als einen neuen Quarterback. Sie übernehmen in NFL Draft 2023 die Picks #15 und #170 von den Packers. Was die Jets aber außerdem noch erhalten: Jede Menge Aufmerksamkeit in der neuen Saison und sofort den Status eines Geheimfavoriten. Dazu kommt noch die Diskussion, was mit Zach Wilson passieren wird.

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Aaron Rodgers gehört ohne Zweifel zu den ganz großen, die uns dieser Sport beschert hat. Die Hall of Fame Büste dürfte ihm sicher sein, sollte er irgendwann mal seine Karriere beenden. Der Move von Rodgers erinnert aber auch die Karrieren von anderen großen Quarterbacks. Spielmacher, die das Gesicht eines Franchise waren und nach vielen Jahren noch einmal woanders ihr Glück probierten. Sehr nahe liegt sicher der Vergleich zu Brett Favre. Er war Rodgers Vorgänger bei den Packers und spielte hier 15 Jahre. Bis er 2007 zu den New York Jets ging! Dinge wiederholen sich! Hier spielte er ein Jahr, wurde Pro Bowler, führte die Jets zu einer 9:7 Bilanz – aber verpasste die Playoffs. Nach der Saison beendete Favre seine Karriere (mal wieder), nur um kurz danach doch noch 2 Jahre für die Vikings zu spielen und dortu.a. die beste Saison seine Karriere zu absolvieren. Macht Rodgers das auch nach? Beide waren sogar ähnlich alt.

Joe Namath und Joe Montana haben es auch getan

Es gibt auch einen Fall, bei dem jemand von den Jets wegging, um nach einer großen Karriere ein anderes Team zu finden: Joe Namath ist sicher die größte Team-Legende der Jets. Von 1965 bis 1976 hat er im Big Apple gespielt, einen Super Bowl gewonnen, sich den Spitznamen „Broadway Joe“ erarbeitet und dann doch noch mal sein Glück woanders probiert. Nach 4 Spielen für die Los Angeles Rams 1977 war die Karriere aber dann doch schnell zu Ende. Stichwort Kalifornien: Auch der große Joe Montana hat nach vielen Jahren und Rekorden bei den San Francisco 49ers eine neue Herausforderung angenommen. Nach 14 Jahren an der Westküste, ging Montana in der Saison 1993 zu den Kansas City Chiefs, erlebte hier noch einmal Playoff Football und wurde in den Pro Bowl berufen. Aber nach 2 Spielzeiten war die Karriere zu Ende – mit 38 Jahren und dem Status eines Megastars.

Aaron Rodgers geht zu den Jets - Joe
Quelle: Twitter

Natürlich darf ein Name nicht fehlen, wenn man über Quarterbacks spricht, die nach vielen Jahren eine neue Herausforderung angenommen haben: Tom Brady. Nach 20 Jahren bei den New England Patriots hat er bekanntlich noch mal 3 Jahre für die Tampa Bay Buccaneers gespielt. Dabei hat Brady so gut wie alle Rekorde aufgestellt, die ein Quarterback aufstellen kann. Er hat mit den Bucs als erstes Team überhaupt im eigenen Stadion einen Super Bowl gewonnen und und und. Tom Brady und Aaron Rodgers sind beide Teil einer eigenen Quarterback-Generation. Eine, die so langsam ausstirbt. Aaron Rodgers ist vielleicht sogar der letzte Vertreter, nach Bradys Rücktritt und nach dem Karriereende von Drew Brees, Ben Roethlisberger oder auch noch Peyton Manning. Jetzt geht es darum bei den Jets einen guten Abschluss zu finden.

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