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International Player Pathway Program – Wer hat es in die NFL geschafft?

Die NFL hat heute den neuen Kader für das International Player Pathway Program vorgestellt. Unter den 14 Spielern für 2025 ist auch wieder ein Deutscher: Leander Wiegand. Ein Offensive Tackle aus der European League of Football. Der 25-jährige hat im vorigen Jahr mit Rhein Fire den Titel geholt und in dieser Saison bei den Munich Ravens gespielt. Jetzt hat er die Chance sich in den USA den Platz in einem NFL-Kader zu sicher, wie schon einige Spieler vor ihm. Wir gucken zurück wer alles über das IPP Programm in die NFL gerutscht ist und woher die Spieler kamen.

International Player Pathway Program - Wer hat es in die NFL geschafft?
Quelle NFL

Das International Player Pathway Program wurde 2017 ins Leben gerufen. Vorher gab es schon ähnliche Ideen. Aber mit dem IPP Programm wird seit jetzt 9 Jahren konsequent daran gearbeitet die NFL internationaler zu machen. Denn nichts ist in anderen Ländern eine bessere Werbung für den Football, als ein einheimischer Spieler, der es in den USA zu etwas gebracht hat. Anfangs gab es über das Programm für 4 Teams die Möglichkeit einen dieser internationalen Spieler zusätzlich in den Practice Squad aufzunehmen. Mittlerweile haben alle 32 Franchises einen Platz in der Vorbereitung frei für IPP’ler.

Schon 64 Spieler im International Player Pathway Program

Seit Start des Programms 2017 haben schon 64 Spieler aus aller Welt die Möglichkeit bekommen sich über das IPP Programm zu beweisen. Leander Wiegand ist mittlerweile der 10. Deutsche in dieser Runde. Schon 2018 war mit Moritz Böhringer ein Deutscher in der Auswahl. Zu einer großen NFL-Karriere hat es für ihn leider nicht gereicht. Das gilt auch für Eric Nzeocha (2017) und Chris Ezeala (2018). David Bada (2020), Aaron Donkor (2021) und Marcel Dabo (2022) wittern noch ihre Chancen. Leuchtendes Vorbild für alle deutschen IPP-Spieler ist sicher Jakob Johnson, der sich mittlerweile einen Namen in der NFL gemacht hat, seit er das Programm 2019 durchlaufen hat.

NFL in München 2024 - Liveticker
Jakob Johnson

Die Nation, die bisher am umfangreichsten im International Player Pathway Program vertreten war, ist Nigeria. Bisher 13 Spieler kamen aus dem Land in Afrika, um es in der NFL zu schaffen. Gefolgt von England liegt fast gleichauf und Deutschland kommt auf 10 Spieler. Der bekannteste Engländer dabei ist Efe Obada. Der Defensive End hat mittlerweile (Stand Dezember 2024) die 80 Spiele-Grenze in der NFL überschritten. Aktuell ist er bei den Washington Commanders aktiv. Von allen IPP-Spielern hat er sogar die meisten Einsätze absolviert. Knapp dahinter liegt der Australier Jordan Mailata. Er ist seit 2018 als Offensive Tackle bei den Philadelphia Eagles. Auf Platz 3 folgt schon Jakob Johnson.

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Außerdem haben in der Vergangenheit Spieler aus Brasilien, Chile, Frankreich, Irland, Italien, Mexiko, aus den Niederlanden, aus Österreich, Wales und der Dominikanischen Republik das IPP Programm erreicht. Die überwiegende Mehrheit von ihnen kam aber bisher nicht über das Practice Squad hinaus. Das wirkt in bei vielen Jahren vielleicht etwas wenig erfolgreich. Aber für die meisten Spieler ist der Schritt ins International Player Pathway Program ein riesiger Erfolg und vor allem Motivation noch mehr zu geben.

International Player Pathway Program - Wer hat es in die NFL geschafft?
Quelle NFL

Im Kader für 2025 sind wieder neue Nationen dabei: Fiji, Jamaica, Neuseeland, Lesotho und Simbabwe. Es ist also deutlich zu erkennen, wohin die NFL möchte: Sie möchte ein globaler Sport werden. Die „Neuen“ gehen jetzt für 10 Wochen in ein Trainings-Camp in Florida. Im März dürfen sie sich den NFL-Scouts zeigen und dann werden wir sehen, wer den Sprung in die Liga schafft. Leander Wiegand drücken wir natürlich besonders die Daumen, dass es mit der ganz großen Karriere in der NFL klappt.

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