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40 Jahre Berlin Adler – Roman Motzkus feiert

An diesem Wochenende ist mal wieder ein kleiner Abstecher in eine andere Liga als die NFL angebracht. In meiner Heimatstadt Berlin wurde gefeiert: Der vielleicht bekannteste Football-Club der Stadt wurde 40 Jahre alt – außerdem musste auch noch der erreichte Aufstieg in die GFL 2 gefeiert werden. Ich war am Abend dabei, als die Party zu „40 Jahre Berlin Adler“ stieg – mit Gastgeber Roman Motzkus. Mit dem ranNFL-Experten konnte ich etwas über „sein“ Team sprechen und über seine Karriere als Rapper!

40 Jahre Berlin Adler - Schild

Wer in Berlin über lokalen American Football spricht, der kommt unweigerlich auf die Berlin Adler zu sprechen. Vielleicht fällt noch ein Wort über Berliner Thunder, die in der NFL Europa aktiv waren. Aber erste Wahl sind die Adler – und das, obwohl die ganz gloreichen Zeiten schon etwas zurückliegen und andere Teams der Stadt weiter oben spielen. Die letzte der insgesamt 6 Deutschen Meisterschaften der Berlin Adler war 2009. Der letzte große Titel wurde im Eurobowl 2014 geholt. Trotzdem wird der „Hauptstadt Stolz“ bei den Adlern gezeigt.

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So war die Party zu 40 Jahre Berlin Adler – und die gleichzeitige Aufstiegsparty nach dem Sprung in die GFL 2 – auch gut besucht. Gastgeber des Abends war Roman Motzkus. Der ranNFL-Experte ist selbst schon über 30 Jahre für den Hauptstadt-Club aktiv. Erst als Spieler und mittlerweile in der Führungsetage. Mit welchem Gefühl er zur Party gekommen ist, sagte er mir vor der Kamera:

Roman selbst hat die gloreichen Zeiten der Berlin Adler auf dem Platz miterlebt. Er gehörte zu den Meistermannschaften von 1989 bis 1991, er hat sogar für die deutsche Football-Nationalmannschaft gespielt als es die noch gab. Bei den Adlern hält er mit 102 Touchdowns immer noch den Vereins-Rekord. Was davon ist seine schönste Erinnerung?

Die Party zu 40 Jahre Berlin Adler wurde in den VIP-Räumen des Heimstadions gefeiert – also im Poststadion in Berlin. Wer es nicht kennt: Eine mittlerweile 90 Jahre alte Arena. Hier wurden Endspiele zur Deutschen Fußballmeisterschaft ausgetragen, Max Schmeling hat hier geboxt und es gibt eben Football. An diesem Abend wurden auch viele Erinnerungsstücke aus der Geschichte der Berlin Adler mitgebracht. Alte Jahrbücher, alte Plakate und Mannschaftsfotos. Ganz besonders ausgefallen ist mir aber diese Schallplatte hier:

40 Jahre Berlin Adler - Rap groß

Ein musikalischer Hochgenuss aus dem Jahr 1989. Wer genauer hinsieht, der sieht unter „Rap-Vocals“ auch den Namen „R. Motzkus“. Ja, genau. Roman Motzkus hat sich als Rapper versucht – zusammen mit der Meistermannschaft von 1989. Ganz ohne Lachen kann die Nummer 83 von damals nicht darüber sprechen:

Als die Kamera aus war, hat er mir seinen Part aber noch verraten. Sehr textsicher sogar – und das 30 Jahre nach Erscheinen der Nummer. Es gibt im Internet leider keine Spur von dieser musikalischen Höchstleistung. Roman hat aber versprochen demnächst die Schallplatte zu digitalisieren und das Werk dann auch mal in einer Sendung von ranNFL vorzustellen. Icke und Coach Esume werden sich bestimmt freuen.

Die Lage der Liga

Zurück zum Sportlichen. Die Berlin Adler sind in dieser Saison in die GFL 2 aufgestiegen. Es ist also nicht mehr weit bis zur Erstklassigkeit. Um das im Jahr 2020 zu schaffen, bekommt Headcoach Daniel Kiffner unter anderem 3 erfahrene Linebacker. Das wurde bei der Party auch bekannt. Niels Schroedter, Giancarlo Boone und Rick Baunacke kehren zu den Adlern zurück, um den nächsten Aufstieg zu schaffen. Roman Motzkus sieht den deutschen Football allgemein sowieso auf einem guten Weg.

Im April 2020 startet die GFL 2 – dann mit den Berlin Adlern, oder auch klangvollen Mannschaften wie den Hamburg Huskies, den Lübeck Cougars, den Frankfurt Pirates oder dem schönsten Football-Team-Namen den ich je gehört habe: Fursty Razorbacks. Die kommen aus Fürstenfeldbruck in Bayern. Der Football in Deutschland hat sicher das Potenzial noch weiter zu wachsen. Der Hype um die NFL wird hoffentlich viele junge Leute oder Kinder für den Sport begeistern. Ich bin ab April auf jeden Fall häufiger im Poststadion.

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